s'Blattl für Senioren 2009-Nr. 2 - page 2

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s`Blattl für Senioren
Pensionistenverband Österreich · Bezirk Innsbruck Stadt
41.Jahrgang Nr. 2/2009
Schluss mit Postämter-Schließungen!
Pensionistenverband Innsbruck fordert
Senioren/Behindertengerechtes Postservice
Schon seit Jahren verschwinden die
gelben Postkästen
aus dem Straßenbild und werden Postämter angeblich
als unrentabel zugesperrt. Abgesehen davon, dass
zahlreiche, verdiente
Postbedienstete
und deren
Familien ihr berufliches Einkommen verlieren, werden
auch ältere oder behinderte
Postkunden
einfach aus
Gründen der Rationalisierung und Gewinnmaximierung
vor den Kopf gestoßen. Der Weg bis zum nächsten
Postkasten
wird immer weiter und auch das
Postamt
um die Ecke gibt es längst nicht mehr. Dass die –
nachweislich immer zahlreicher werdenden –
Pensionisten nicht bis ins hohe Alter mit dem PKW zum
nächsten
Postamt
fahren können oder zum Teil nicht
über einen eigenen Personalcomputer bzw. das nötige
KNOW HOW
verfügen, um Ihre Brief per E-Mail zu
versenden bzw. zu empfangen, dürfte längst bekannt
sein. Deshalb
protestiert
der neuge-wählte Obmann
des Innsbrucker Pensionistenverbandes, GR Peter Pipal,
entschieden gegen die angedrohten weiteren
Postämterschließungen
. Im Interesse unserer älteren
Generation, die jahrzehntelang ihre Arbeits- und
Steuerleistung erbracht hat, sollte die Politik den
Machenschaften skrupeloser Manager endlich einen
Riegel vorschieben und garantieren, dass ein senioren-
und behindertengerechtes
Postservice
unbedingt
weiter aufrecht erhalten werden kann.
Zudem wehrt sich der Pensionistenverband Innsbruck
gegen die Kündigung von
Postboten
im Stadtgebiet.
Hier ist auch die Sicherheit der älteren Menschen nicht
mehr gegeben, wenn dauernd fremde Person die Häuser
betreten und der persönliche Kontakt zum
„Postmann“
verloren geht.
GR Peter Pipal
T e l e f o n u n d F a x ( 0 5 1 2 ) 5 8 9 0 3 9 · E - M a i l : i n f o @ p v i b k . a t
Die bekannte Autorin
Ingelies Zimmermann
las aus
ihrem Buch
"Schön war's damals in Cattolica"
Am Faschingssonntag (22. 2.) las die bekannte
Innsbrucker Autorin und
Journalistin Ingelies
Zimmermann
im Rahmen einer vom Innsbrucker
Turmbund im Hotel „Grauer Bär“ veranstalteten
Matinee aus ihrem Buch „Schön war’s damals in
Cattolica“ (2008). Umrahmt wurde die Lesung von
den schwungvollen Walzerklängen des
Salonorchesters Veldidena unter der Leitung von
Johann Auer.
Vom Präsidenten des Turmbundes,
Roland Jordan,
mit den Worten „Journalistin, Autorin – und sonst
sehr fleißig!“ vorgestellt, erinnerte Zimmermann mit
ihren amüsanten, gleichzeitig aber auch informativen
„Skizzen und G’schichten“ an das von Optimismus
geprägte Lebensgefühl der späten 1950er und frühen
1960er Jahre, in denen das Wirtschaftswunder auch
in Tirol Einzug hielt. Sie erzählte vom ersten,
ersehnten Urlaub am Meer in der „Pensione
Paradiso“ in Cattolica. Auch von der damals beinahe
magischen Anziehungskraft des Brennermarktes,
dessen Besuch mit der „Brennerjause“ (inkl.
Rückfahrt nach Innsbruck im „Speiberl-Express“ …)
verbunden war, berichtete die Autorin.
Episoden wie „Das 1. Auto“, „Die Tupperware-Pary“,
„Wunderfaser Nylon“ oder „Kleines Glück im
Schrebergarten“ vermitteln dem Leser das Flair jener
Jahre. Zimmermann verschweigt jedoch auch nicht,
dass damals nicht alles so schön war wie es heute im
Rückblick manchmal erscheinen mag.
Charakteristisch für jene Jahre nach dem Zweiten
Weltkrieg waren jedoch die Hoffnung auf ein
besseres Leben, die optimistische Sicht in die Zukunft
und eine positiv eingestellte Grundhaltung. Nach den
Entbehrungen der Kriegs- und Nachkriegszeit wollte
man das Leben genießen, man wollte einfach wieder
glücklich sein.
Dr. Helmuth Öhler
Marktgraben 12
6020 Innsbruck
Tel. 0512 / 58 65 20
Anziehend
im Wasser
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