s'Blattl für Pensionisten 50. Jahrgang Nr. 2/2018

R I C H T I G . W I C H T I G . S T A R K . 3 s`Blattl für Pensionisten Pensionistenverband Österreichs · Bezirk Innsbruck Stadt 50. Jahrgang Nr. 2/2018 » Aktuel les Dr. Peter Kostelka: Der Pensionistenverband (PVÖ) und seine Arbeit sind richtig, wichtig und stark. Der PVÖ muss die starke Stimme aller sein, die selbst ihrer Stimme nicht Gehör verschaffen können. „Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs zu sein, das ist die wichtigste Aufgabe, die man in meiner Generation in dieser Republik haben kann.“ So kommentierte Dr. Peter Kostelka seine Wahl zum neuen Präsidenten des PVÖ, der stärksten Seniorenorganisation Österreichs, und bedankte sich bei den Delegierten für das große Vertrauen, das ihmmit 98,5 Prozent der Stimmen entgegengebracht wurde. Als erste „Amtshandlung“ in seiner Funktion als Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs schlug Dr. Peter Kostelka den Delegierten des Verbandstags die Ernennung Karl Blechas zum Ehrenpräsidenten des PVÖ vor. Dieser Vorschlagwurde mit überwältigender Zustimmung angenommen. In seiner Rede umriss der neu gewählte Präsident des PVÖ die Eckpunkte seines Verständnisses von einem starken und erfolgreichen Pensionistenverband. Kostelka: „Der Pensionistenverband muss – gerade in Zeiten wie diesen – seine Stimme für all jene erheben, die selbst ihrer Stimme nicht Gehör verschaffen können. Das ist die wichtigste Aufgabe des PVÖ, das ist richtig, das ist wichtig. Und das ist stark.“ Seit seiner Gründung im Jahr 1949 verfolgt der Pensionistenverband drei Ziele, die es nach Kostelka immer noch zu verfolgen gilt: „Bekämpfung der Altersarmut – Sicherung und Ausbau bestmöglicher Gesundheits- und Pege-Bedingungen – Vermeidung von Einsamkeit imAlter.“ An die Adresse der Bundesregierung, die während des PVÖ-Verbandstages in einer Aussendung bekannt gab, beim nächsten Ministerrat die Erhöhung der Mindestpension auf 1.200 Euro für Menschen mit 40 Beitragsjahren zu beschließen, richtete der neue PVÖ-Präsident scharfe Worte: „Diese Maßnahme ist eine Placebo-Droge und kein mutiger Schritt. Denn man muss dem geschenkten Gaul auch ins Maul schauen. Und dann sieht man, dass dieseMaßnahme nur eine kleineMinderheit betrifft.“ Kostelka führte weiter aus, dass das staatliche Pensionssystem auf einem guten und sicheren Weg sei: „In den letzten Jahren konnten rund 7,5 Milliarden Euro bei den staatlichen Ausgaben zu den Pensionen gespart werden. Im Jahr 2020 werden es schon 10 Milliarden sein. Eine willkürlich zusammengesetzte Pensionskommission ist also nicht notwendig und wir werden sie auch nicht zulassen". Zum Schluss hob Kostelka die Leistungen der älteren Generation hervor, die sie für das Land erbracht hat, und forderte: „Das, was der Staat aktuell für die Pensionen ausgibt, das muss ihm die ältere Generation wert sein. Wir – der Pensionistenverband Österreichs – werden nicht zuschauen, dass man den Älteren nimmt, was ihnen gebührt.“ Foto: Lukas Beck

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