s'Blattl für Pensionisten 51. Jahrgang Nr. 1/2019
3 s`Blattl für Pensionisten Pensionistenverband Österreichs · Bezirk Innsbruck Stadt 51. Jahrgang Nr. 1/2019 » Aktuel les Kostelka: Pegegeld auch in den ersten Pensionistenverband mit eigenen Pegekonzept Kostelka: „Jede Familie in Österreich wird in Zukunft von Pege und Betreuung betroffen sein. Alle – die Regierung, die Parteien, die Bundesländer, das Pegepersonal und die pegenden Angehörigen und die Betroffenen- bzw. Betreuungsorganisationen sind sich einig, dass Pege und Betreuung ein sozialpolitischer Schwerpunkt sein muss. Der Pensionistenverband wird sich mit einem umfassenden Pegekonzept in diesen Prozess einbringen und erwartet von der Regierung, dass die Pensionistenvertreter entsprechend eingebunden werden,“ so Kostelka, der zwei Schlüsselthemen nannte: die Finanzierung muss langfristig sichergestellt werden und wir brauchen mehr und gut qualiziertes Pege- und Betreuungspersonal. drei Pegegeldstufen erhöhen! „Wenn die Regierung heute in ihrer Pegepunktation die Pege und Betreuung zu Hause forcieren will, gleichzeitig aber das Pegegeld für jene die zu Hause gepegt werden NICHT erhöht werden soll, erkennt man, dass die Pläne der Regierung noch sehr unausgegoren sind“, erklärte der Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs, Dr. Peter Kostelka heute nach der Vorstandssitzung der größten Seniorenvereinigung des Landes. Die angekündigte Anhebung des Pegegeldes NUR ab Pegegeldstufe 4 und nur um 1 Prozent und das erst ab 2010 ist völlig unzureichend“, so Kostelka. 68 Prozent der Pegegeld-BezieherInnen benden sich in den Pegegeldstufen 1, 2 und 3. Gerade diese Gruppe von Pegebedürftigen wird zu Hause gepegt und kann sich die Pege und Betreuung kaum mehr leisten. Die letzte Erhöhung fand 2016 statt, damals um 2 Prozent für ALLE Stufen. „Dass die ÖVP-FPÖ-Regierung jetzt zwei Drittel der Pegegeld-BezieherInnen von einer Anpassung der ständig steigenden Pege- und Betreuungskosten ausschließt, lässt die Unausgegorenheit der Regierungspläne erkennen“, kritisiert Kostelka. Bei der 24-Stunden- Betreuung fordert der Pensionistenverbands-Präsident eine Erhöhung des zuletzt 2008 (!) angehobenen Förderungsbetrages für Betreuungskräfte. Derzeit beträgt die nanzielle Unterstützung bei der 24-Stunden-Betreuung für zwei selbständige Betreuerinnen bzw. Betreuer 550,- Euro. Kostelka: „Nach 10 Jahren ohne Anpassung ist bei der 24-Stunden-Förderung eine deutliche Anhebung überfällig!“ Bildquelle & mehr Infos unter: www.tirol.pvoe.at
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